Das Besondere an Monkey Mia sind natürliche Begegnungen mit wilden Delfinen. Diese werden jeden Morgen von den Mitarbeitern des Parks durchgeführt. Also hieß es direkt wieder früh aufstehen.
Der Treffpunkt war ein abgesperrter Strandabschnitt direkt am Besucherzentrum des Naturschutzgebiets. Alle warteten gespannt, ob irgendein Delfin Lust hatte auf uns Menschen. Als die ersten Delfine weiter draußen im Wasser zu sehen waren, wurde über Lautsprecher der genaue Ablauf und die Regeln erklärt. Als die Delfine näher an die Küste kamen konnten wir uns am Strand außerhalb der Absperrung sammeln.
![](https://our-wanderlust.de/wp-content/uploads/2024/08/img-20240814-wa0016329265777080294315-169x300.jpg)
Da die Delfine nicht verschreckt wurden, konnten wir nun in die “Dolphin Experience Area” und mit unseren Zehenspitzen bis ans Wasser. Jeder Zwischenstopp wurde mit reichlich Informationen über die Tiere gefüllt bis die Tiere uns zu erkennen gaben, dass sie bereit waren für das Nächste.
Ein paar Meter vor uns schwomm Kiya und ihr Fünf Monate alter Sohn her. Da diese uns sehr interessiert oberhalb der Wasseroberfläche beäugten durften wir nun ins Wasser.
![](https://our-wanderlust.de/wp-content/uploads/2024/08/img-20240814-wa00171199684268125912844-169x300.jpg)
Um die Tiere möglichst Wild zu halten, galt kein Anfassen oder Tricks, nur ein natürliches Zusammenkommen. Nach dem Kiya sich alle Besucher ordentlich angeschaut hatte gab es ein kleines Leckerli für sie. Die 900g Fisch die maximal am Tag verfüttert werden sind bei den benötigten 10kg nicht entscheidend, um die Lebensweise zu ändern.
Mit dem Kayak aufs Meer
Da es gerade einmal 9 Uhr war brauchten wir noch etwas für den restlichen Tag und da es außer dem Resort nichts in Monkey Mia gibt ist die Auswahl recht klein. Wir haben uns entschieden mal im Ocean Kayaking zu probieren.
Vorbereitet mit genug Trinkwasser, Snacks und Mittagessen haben wir uns für einen Ganztagesausflug entschieden, selbst geleitet und nur wir drei. Nach einer kurzen Erklärung und dem verstauen unserer Sachen ging es gegen 10 Uhr mit unseren zwei Kayaks los.
Unser erstes Ziel war tieferes Wasser in dem man entspannt paddeln konnte, dabei viel uns auf wie seicht die ganze Bucht doch ist. Also blieben wir in knietiefen Wasser gut 40 Meter vom Strand entfernt. Grace hätte zu jeder Zeit stehen können.
Die erste Pause machten wir vor der Red Cliff, eine ziemlich leicht erkennbare Gegend, da es die einzige Klippe entlang der Küste war und dazu noch in einem fast schon warnendem Rot eingefärbt war.
![](https://our-wanderlust.de/wp-content/uploads/2024/08/img-20240814-wa00186217734075642802719-169x300.jpg)
Hier haben wir unsere Sandwiches als Mittag gegessen und uns etwas ausgeruht. Da wir erst um 16Uhr mit den Kayaks zurück sein mussten entschieden wir uns noch etwas weiter zu ziehen. Und das hat sich gelohnt! In dem ruhigen Wasser, das durch einen National Park geschützt ist und der weiterhin sehr seichten Bucht haben wir das Kinderzimmer der Rochen und Haie gefunden.
Wir konnten mehrere große Cow-Tail und Flat Nosed Shovel Rochen sehen, dazu einige Jungtiere.
![](https://our-wanderlust.de/wp-content/uploads/2024/08/img-20240814-wa00201890532175498020595-169x300.jpg)
Am Strand haben wir dann eine ausgiebige Pause gemacht. Nach den Strapazen mussten wir uns erstmal erholen.
Mit mehr als genug Polster ging es zurück. Auf dem Weg wollten wir noch Mal bei der Red Cliff vorbei schauen und diese auch besteigen.
Nach dem Ausblick ging es dann zurück die Kayaks wieder abgeben. Die Zeit haben wir gut ausgenutzt. Grace hatte auch Spaß und hat sogar zum Teil sinnvoll mitgepaddelt. Nach dem anstrengenden Tag haben wir uns dann in der Monkey Bar ein leckeres Abendessen gegönnt.
Morgen geht es dann weiter nach Süden da bald unser Rückflug ansteht.