Unser Tag startete früh, sehr früh. Um 5 klingelte der Wecker. Vor dem Einschiffen wollten wir noch etwas von Tokio sehen!
Da wir jetzt nicht unsere erste Kreuzfahrt machen, ist der Drang früh aufs Schiff zu gehen nicht mehr so groß. Da wir noch nie in Tokio waren wollten wir die Zeit bis zu unserem Check-In sinnvoll nutzen.
Von zu Hause hatten wir einen Plan geschmiedet, natürlich immer mit einem Plan B um direkt zum Schiff zu gehen.
Das erste Ziel war es unsere Koffer los zu werden. Keiner hat Lust bei 27°C und hoher Luftfeuchtigkeit einen Reisekoffer mit sich zu schleppen. Als Punkt dafür haben wir die Shinagawa Station ausgewählt, da diese viele verschiedene Schließfächer bietet und zentral gelegen ist.
Die Schließfächer sind auch ohne japanische Sprachkenntnisse super zu bedienen. Danach ging es dann deutlich leichter zum Asakusa Schrein.
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Die Anlage ist nicht gerade klein. Wir konnten auch viele religiöse Rituale beobachten. Der Schrein ist nicht nur ein Touristen Hotspot.
Danach ging es zum östlichen Kaisergarten. Nach einem Spaziergang durchs Grüne, waren den Damen die Spinnen zu häufig und zu groß. Also ging es zurück in die Stadt.
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Ein Teil der Straßen, die direkt an der kaiserlichen Insel vorbei führen, waren heute gesperrt. Dadurch war unser Gang zum Bahnhof Tokio sehr entspannt.
Der Bahnhof Tokio sieht von außen gar nicht so aus, dass man auf die sich darunter tummelnden Menschenmassen schließen könnte.
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Als letzten Stopp hatten wir uns noch in Shibuya die Kreuzung mit den meisten Fußgängern pro Jahr ausgesucht. Also rein in den nächsten Zug, was mit der bargeldlosen Bezahlung über unsere “Welcome Suica” Karte super funktionierte. Auch die Schließfächer konnten wir damit bezahlen und hätten wir es gebraucht, hätten wir an vielen Stellen damit Snacks und Getränke bekommen.
Nach dem wir einmal mit den Menschenmassen über die Straße gegangen sind, haben wir uns für die “Rückreise” entschieden. Per Zug zurück zu unserem Gepäck. Auch das raus holen klappte so gut und einfach wie das einschließen. Dann sind wir in den nächsten Zug gehüpft.
Selbst wenn man nur ein paar Minuten mit dem Handy vor den Karten steht und liest, kommt meist jemand und fragt ob man Hilfe braucht.
Auf dem letzten Stück mussten wir Bus fahren. Bei dem Andrang haben wir es gerade noch in den Bus geschafft. Die Leute hinter uns mussten auf den nächsten warten.
Am Schiff angekommen hat uns die Routine gepackt. Schwimmsachen aus dem Koffer holen, Koffer abgeben und in ein paar Minuten durchs Boarden durchfliegen. Auf dem Zimmer kurz um ziehen und dann sind wir schon dem Wassersport unserer Wahl nachgegangen.
Rückblickend kann man sagen dass der öffentliche Nahverkehr in Tokio super funktioniert und das Gebiet echt gut abdeckt.