Der kleine Ort Skagway entstand zu den Zeiten des Goldrauschs und diente als Hafen für all die Güter die benötigt wurden.
Heute lebt Skagway größtenteils vom Tourismus. Die Stadt hat im Winter 800 Einwohner, im Sommer steigt die Einwohnerzahl auf 3000 und wenn die Kreuzfahrtschiffe anlegen wächst die Anzahl von Personen auf bis zu 15.000. Dennoch fehlen viele Dinge in Skagway. Es gibt kein “Walmart”, keinen Zahnarzt oder Arzt aber 16 Juweliere…
Muss man zum Arzt kann man eine 7 stündige Fahrt mit einer Fähre in Kauf nehmen oder einen teuren Platz in einem kleinen Flugzeug kaufen um nach Juneau zu kommen. Dennoch wachsen hier Kinder auf und letztes Jahr hatte die Abschlussklasse ganze 3 Schüler.
Ein Vorteil in Alaska ist es, dass es so viel Wasser gibt, dass die Stadt über ein Wasserkraftwerk mit Strom versorgt wird und das Wasser zu Hause umsonst ist. Obwohl es nur 800 Einwohner gibt, hat Skagway 4 Kirchen und um diese auseinander zu halten heißen diese einfach so wie sie aussehen, “Red Church” oder “Brown Church”.
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Über den “White Pass” ging es nach Kanada. In ein Winter-Wunderland.
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Der kleine Ort Frasier existiert nur für die Grenzkontrolle, also Zug-Depot und als Wohnort für die Grenzpolizei. Die Grenzüberschreitungen in Richtung Kanada wurde in kürzester Zeit abgehalten. Ein Grenzpolizist ist kurz durch den Bus gelaufen und hat die Gesichter mit den Passbildern verglichen und das war es schon. Im Anschluss konnten wir noch das WC nutzen, welches das einzige für die nächsten paar Stunden war.
Am Tutshi Lake vorbei ging es weiter Richtung Yukon. Der See ist 23 Meilen lang und ~25 Meter Tief. Am Ufer konnten wir auch unseren ersten Bären aus der Nähe sehen.
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Und kurz danach ging es an das Ufer des Tutshi Lakes, was Kristina mit der Bär-Sichtung nicht so super gefiel 🙂
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Yukon ist nur ein “Territorium” und keine Provinz von Kanada. Der Unterschied ist zum einen die sehr geringe Bevölkerung und die finanzielle Abhängigkeit von der Regierung. Dieses könnte sich durch die immer größer werdende Tourismusnachfrage ändern. Bei den Aussichten kann man dies sehr gut verstehen.
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Auf dem Weg weiter konnten wir erneut Bären sehen, diesmal passend zum gestrigen Muttertag eine Mutter mit ihren zwei Kindern.
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Am Ende des Hinweges, in Carcross, konnten wir ein Mittagessen mit ein paar Ausstellungen genießen. Kurz vorher haben wir aber noch einen Stopp an der “Carcross Desert” gemacht. Der Blick auf Schnee bedeckt Berge von Sanddünen aus hat schon etwas.
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Unser Mittagessen gab es an der Caribou Crossing.
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Vom Essen ging es zum nördlichsten Punkt der Tour, zum Emerald Lake.
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Vom Emerald Lake, der seinen Namen verdient hat ging es zurück Richtung Süden. Als letzter freiwilliger Stopp stand die Stadt Carcross an. Nach dem Stempeln unserer Pässe und einem kurzen Souvenir Shopping ging es auf die Rückfahrt.
Unterwegs musste aber noch ein Notfallstopp eingelegt werden, da sich die Berge wunderschön im Wasser spiegelten. Einen so perfekten Anblick hatten wir auf dem Hinweg nicht.
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Danach ging es dann aber wirklich durch bis nach Skagway. Die Stadt sieht sehr nach einem kleinen Goldgräber Städtchen aus.
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Nach einem “kleinen” Doughboy, frittierter Teig mit einem Haufen Zucker…
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… ging es zurück aufs Schiff, da der Großteil der Geschäfte Juwelier sind und wir eine ziemlich lange Tour hinter uns hatten.