Unsere beiden letzten Stops in Japan waren Naja und Ishigaki. Beide liegen in den Präfektur Okinawa, auf den südlichen Insel von Japan in der Nähe von Taiwan.
In Naha haben wir die Burg Shuri besucht. Das Hauptgebäude ist jedoch 2019 in einem Feuer stark beschädigt worden. Der Wiederaufbau wird aktuell dafür genutzt um Besucher über die alte japanische Bauweise aufzuklären. Vor allem die vielen Holzverbindungen ohne Nägel werden dabei deutlich gezeigt.
Bei dem Wetter von über 30° und 85% Luftfeuchtigkeit hatten wir danach kaum noch Lust, also ging es per Monorail nur noch Mal kurz in die Einkaufsstraße. Wir wollten schließlich sehen wohin uns der Shuttle für 81$ gebracht hätte 🙃
Leider war diese etwas enttäuschend. Wir haben die Chance genutzt und unsere Suica Karten leer gemacht. Diese haben wir in Tokio gekauft, da diese fast überall in Japan für den ÖPNV genutzt werden können. Nur in Okinawa nicht. Mit insgesamt 25¥ haben wir nur 16 Cent übergelassen, das können wir getrost als Spende für die Karten ansehen.
Ishigaki ist eine recht kleine Insel, die meisten Angebote und Touristen kommen hier wohl fürs Tauchen hin. Der einzige ernsthafte Aussichtspunkt sah per Street View schon nicht besonders aus. Den aufwendigen Weg dort hin haben wir uns direkt gespart.
Leider ist die Infrastruktur am Hafen ziemlich spärlich ausgestattet, daher hatten wir die Option ewig auf ein Taxi zu warten, ein extrem teures Shuttle zu nutzen oder zu laufen. Wir haben uns dann fürs Laufen entschieden. Bei mal wieder 30° und hoher Luftfeuchtigkeit war es leider nicht besonders angenehm.
Dazu kam, dass die Stadt nicht wirklich viel zu bieten hatte und der Strand, den wir vom Schiff aus gesehen hatten nicht zugänglich war.
Wir sind also nur ein paar Kalorien, viel Flüssigkeit und unser Kleingeld losgeworden. Aber irgendwas muss man ja machen.
Morgen steht ein Seetag an auf dem Weg nach Hong Kong. Da wir aktuell einen Typhon vor uns haben, könnte die See etwas ungemütlicher werden. Wir warten mal ab.